Projektinhalt

Auf Initiative der Volkshochschule Göttingen hatte sich Anfang 2002 die Entwicklungspartnerschaft (EP) "Frauen in t.i.m.e." (telekommunikation - information - multimedia - elearning) zusammengefunden. Sie setzte sich u.a. aus Bildungsträgern, Gleichstellungsstellen, Unternehmen, dem Arbeitsamt und Gewerkschaften der Region Göttingen-Hannover-Verden zusammen und wurde von der VHS Göttingen koordiniert. Darüber hinaus bestand eine transnationale Partnerschaft mit Projekten in Spanien und den Niederlanden.
"Frauen in t.i.m.e." war im beschäftigungspolitischen Pfeiler "Chancengleichheit für Frauen und Männer" angesiedelt und beschäftigte sich dort mit dem Themenbereich "Abbau geschlechtsspezifischer Diskrepanzen auf dem Arbeitsmarkt". Ziel der EP war es, Mädchen und Frauen neue Perspektiven und Qualifikationen im Bereich der IT-Berufe und -Anwendungsgebiete zu vermitteln und damit die Position von Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu stärken. Spezifische Zugangsbarrieren und Entwicklungshemmnisse auf dem Qualifizierungs- und Arbeitsmarkt sollen identifiziert, benannt und abgebaut werden. Es wurden 11 Teilprojekte umgesetzt.

Das SOFI führte seit September 2002 die wissenschaftliche Begleitung dieser Maßnahme durch. Zur Durchführung der Evaluation arbeitete das SOFI in der Kerngruppe der EP mit, indem es die Beteiligten mittels Rückmeldung von Evaluations-Ergebnissen darin unterstützte, den Stand der Umsetzung zu reflektieren und die Maßnahmen gezielter zu steuern. Zur Informationsbeschaffung wurden einerseits Expertengespräche mit Mitgliedern der Entwicklungspartnerschaft sowie den Verantwortlichen der Teilprojekte durchgeführt, andererseits wurden auf der Ebene der Teilnehmerinnen ausgewählte Projekte begleitet.