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Von Klaus-Peter Buss ist das Working Paper „Infrastrukturen der Globalisierung. Entwicklungsprozesse und Akteurskonstellationen in der maritimen Wirtschaft“ erschienen.

Die Globalisierung ist in der Krise. Im Zentrum des Papers steht mit der maritimen Wirtschaft ein zentraler, aber wenig wahrgenommener gesellschaftlicher Ankerpunkt der globalen Wirtschaft. Auch wenn maritime Transportprozesse sich heute weitgehend außerhalb der Lebenswelt der meisten Menschen abspielen, würden die globalen Wertschöpfungsverflechtungen, die wir heute als Globalisierung verstehen, ohne sie kaum bestehen. Die maritimen Transportnetze sind zugleich Vorbedingung und Ausdruck globaler Wertschöpfungsketten und Produktionsnetzwerke und damit von zentraler volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Der vorliegende Text fragt vor diesem Hintergrund nach der historischen Entwicklung und nach aktuellen Veränderungsprozessen in der maritimen Transportwirtschaft. Er zeigt, wie diese Infrastrukturen der Globalisierung von den Akteuren des privaten und des öffentlichen Sektors in den verschiedenen historischen Phasen gemeinsam geschaffen werden und sich dabei von lokalen Infrastrukturen zu Knotenpunkten in globalen Transportnetzwerken entwickeln.

Das Working Paper steht als kostenfreier Download zur Verfügung: [PDF]

Zur Pressemitteilung: [PDF]

Im „Göttinger Tageblatt“ sind am 18.11.2022 ein Print- und Onlineartikel zum Working Paper von Klaus-Peter Buss erschienen. Den Onlineartikel „Göttinger Forscher über China im Hamburger Hafen: Cosco ist nur Teil des Problems“ finden Sie hier: [LINK]